Zum Schutz der Menschen, Vorsorge bei der Ortsplanung treffen
Hitze, Trockenheit und Extremwetterlagen plagen auch in diesem Jahr Europa. Auch wir im Doppeldorf sind davon nicht verschont – der Wassermangel und Dürre ist allseits sichtbar. Den globalen Klimawandel werden wir als Gemeinde oder auch als Deutschland allein nicht aufhalten können. Wenn wir jedoch keinen Beitrag leisten, werden es andere erst recht nicht machen – ein gefährlicher Teufelskreislauf. Unser kommunalpolitisches Engagement zielt aber in erster Linie auf Klimaanpassungen: der Schutz der Menschen hier im Ort.
Die Zukunft im Blick
Straßenbäume wollen wir als natürliche Klimaanlage und Schattenspender erhalten anstatt bei Ausbauprojekten von Straßen diese zu fällen. Als kühlende Frischluftschneise dienende Felder zwischen Pohrtsche Siedlung und dem Ortszentrum Eggersdorf wollen wir schützen anstatt diese für den kurzfristigen Profit von Investoren zubauen zu lassen. Sich durch den Klimawandel verknappende Wasserressourcen wollen wir schonen anstatt zum Beispiel den Kleinen Giebelsee auszubaggern. In der Gemeindevertretung stehen sich hierzu oft grundsätzlich gegensätzliche Positionen gegenüber. Für was wir stehen, dürfte unschwer zu erkennen sein. Keinesfalls geht es uns dabei „nur“ darum einen Baum, eine Kröte, den Trockenrasen oder pauschal das Weltklima zu schützen. Dafür zu kämpfen lohnt sich auf jeden Fall. Es geht aber um noch mehr: einen ganzheitlichen und differenzierten Blick darauf, was uns allen unter den sich verändernden klimatischen Bedingungen hilft, uns schützt. Das ist nun mal der Erhalt der Natur. Die naheliegende und einfache (technische) Lösung ist oftmals langfristig betrachtet gerade nicht die sinnvollste. Kommen Sie in diesem Sinne noch gut durch den Sommer. TR