Der Mangel an Schul- und Kitaplätzen ist für uns auch ein Ausdruck von mangelhaften Planungen und Prognosen der Bedarfe. Teilweise auch selbstverschuldet, weil der Ausbau der sozialen Infrastruktur nicht mit der Ausweisung von neuen Baugebieten und dem damit einhergehenden Zuzugs standhalten konnte, was wir in der Vergangenheit immer wieder kritisiert haben. Bedarfsspitzen müssen wir nun durch flexiblere Angebote wie z.B. Unterstützung einer Ausweitung des Angebots von Tagesmüttern und -vätern für Kinder unter drei Jahren abfedern, um langfristig nicht Überkapazitäten aufzubauen. Vor allem müssen wir aber die Ortsentwicklung in Einklang mit der Entwicklung der sozialen Infrastruktur bringen, was Kitas, Schulen aber auch medizinische Angebote umfasst.