Bei der Kommunalwahl konnte Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Petershagen/Eggersdorf deutliche Zugewinne für sich verbuchen (laut vorläufigen Endergebnis). Ein sattes Plus von 7,2 Prozentpunkten – das Ergebnis mehr als verdoppelt, die Anzahl der Sitze verdreifacht. Neben René Trocha, der bereits im Gemeindeparlament vertreten war, gehen die beiden zusätzlichen Sitze an Heidrun Badalus und Tobias Rohrberg. Bei der letzten Wahl im Jahr 2014 votierten im Doppeldorf 5,6 Prozent für die Grünen. In diesem Jahr waren es 12,8 Prozent, mehr als ein eindeutiges Votum für ein grünes Doppeldorf.
Das starkes Team hat sich bewährt
Es hat sich ausgezahlt, dass wir auf ein starkes Team und Themen gesetzt haben. Die grüne Kandidatenliste war mit acht Bewerbern deutlich länger als in den Jahren davor. Ob Politologe, Ingenieurin, Polizeibeamter, Verkehrsplaner, Naturschützer, Ärztin, Betriebswirtin oder Exportkontrolleur, die Kandidatenliste zeugte von vielfältigen beruflichen Expertisen. Neueinsteiger und politisch Erfahrene, Parteilose und Parteimitglieder, Frauen und Männer – es war eine gute Mischung, die offensichtlich überzeugte.
Themen stehen im Vordergrund
Bereits weit im Vorfeld haben wir ein umfangreiches Wahlprogramm erarbeitet, mit dem Ziel das grüne Doppeldorf zu erhalten und weiter zu entwickeln. Thematisiert wurden im Wahlkampf insbesondere eine umweltverträgliche Mobilität, den Erhalt des Grünen Dorfcharakters, Umwelt- und Naturschutz, Sicherheit in der Gemeinde, ausreichende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, gute nachhaltige Rahmenbedingungen für lokale Unternehmen, Investitionen in digitale Bildung, schnelles mobiles Internet und eine Beteiligungskultur für die Bürger. Ein konkreter Antrag, um Risiken und Kosten vom Doppeldorf durch den Klimawandel abzuwenden, wurde schon vor der Wahl erarbeitet. Er soll nun in die neue Gemeindevertretung eingebracht werden. Wir haben bereits im Wahlkampf viel Zustimmung für diesen an der Sache orientierten Wahlkampf bekommen. Anstatt Köpfe gab es bei uns Themen. Dieses Politikverständnis wolle wir nun in den kommenden Jahren fortführen. Es geht darum voneinander zu lernen, nicht um jeden Preis Recht zu behalten, sondern der objektiven Wahrheit ein wenig näher zu kommen. Dafür braucht es einen offenen, freien und wertschätzenden Dialog. Diesem sehen wir uns in der Gemeindevertretung verpflichtet. In Verbindung mit den Themen aus dem Wahlprogramm glauben wir den starken Wählerauftrag in den kommenden fünf Jahren angemessen vertreten zu können. Danke für das Vertrauen!